Tierschutz und Landwirtschaft sind kein Gegensatz

Tierschutzvolksbegehren heute im Nationalrat.

(Wien/Brüssel/OTS) – Heute wird das Tierschutzvolksbegehren im österreichischen Nationalrat behandelt. 416.229 Unterstützer*innen fordern das Beenden von Tierleid, die Stärkung von heimischen Bäuer*innen und die Einführung eines umfassenden Klimaschutzes für Österreich. Das Tierschutzvolksbegehren wurde von Thomas Waitz und Sarah Wiener unterstützt.

Thomas Waitz, EU-Abgeordneter der Grünen und Ko-Vorsitzender der Europäischen Grünen Partei, sagt: „Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass Tierschutz im Nationalrat Thema wird. Auch auf europäischer Ebene kämpfen wir im Tiertransport-Untersuchungsausschuss für strenge Tierwohlstandards und bessere und kürzere Tiertransporte. Das absurde System der Langstreckentiertransporte durch und aus Europa muss beendet werden. Hier braucht es ein besseres Zusammenspiel zwischen den Mitgliedstaaten zur Umsetzung europäischer Regelungen. Österreich könnte da eine Vorreiterrolle übernehmen und zeigen, dass Tierschutz und Landwirtschaft kein Gegensatz sind.“

Sarah Wiener, Köchin und EU-Abgeordnete, die aktuell für die Grünen als Schattenberichterstatterin die visionäre „Vom Hof auf den Tisch“-Strategie mitverhandelt, erklärt: „Gerade in der „Vom Hof auf den Tisch“-Strategie ist Tierwohl ein zentrales Thema – vom nachhaltigeren Konsum bis hin zu besseren Haltungsbedingungen. So kämpfe ich seit Monaten für ein schrittweises Auslaufen der Käfighaltung und EU-weit einheitliche Mindest-Haltungs-Standards für alle Tierarten. Es ist untragbar, dass es für einige Tiere, wie etwa Puten, noch immer keine gesetzlich geregelten Haltungsbedingungen in der EU gibt. Österreich könnte hier die Vorbildfunktion übernehmen, ist es das Land mit den höchsten Standards in der Putenhaltung.“

Absender:
Sarah Wiener / Thomas Waitz
Ort:
Brüssel / Wien am 19.05.2021
Schlagworte:
Landwirtschaft / Agrarpolitik / Tierwohl / Gesundheit

Kontakt

Rückfragehinweis:

Sarah Rogaunig
Pressesprecherin Sarah Wiener, MEP
sarahmartina.rogaunig@la.europarl.europa.eu
+43 664 34 10 821

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