Pandemiebekämpfung | neuer Plan HERA

„HERA muss Grundstein der Europäischen Gesundheits-Union werden“

(Wien/Brüssel) – Die Europäische Kommission hat heute (Mittwoch, 17. Februar) einen neuen Plan zur Pandemiebekämpfung vorgelegt. Angelehnt an die amerikanische Behörde BARDA (Biomedical Advanced Research and Development Authority) soll das Netzwerk HERA (Health Emergency Response Authority) für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen die Europäische Union besser auf Krisen der öffentlichen Gesundheit vorbereiten.

Sarah Wiener, stellvertretendes Grünen/EFA-Mitglied im Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, begrüßt den EU-Kommissions-Vorschlag:

„Der Vorschlag für ein neues EU-Gesundheitnetzwerk ist sehr sinnvoll. HERA muss der Grundstein für die Europäische Gesundheits-Union werden und eng mit dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten und der Europäischen Arzneimittelagentur kooperieren. Wir fordern die EU-Regierungen auf, HERA zu unterstützen. Durch eine europäische Zusammenarbeit bei Bevorratung, Forschungsförderung, Entwicklung und Produktion von Medikamenten können wir uns besser gegen etwaige zukünftige Pandemien wappnen.“

Hintergrund

HERA soll Investitionen fördern, strategische Kapazitäten planen sowie Forschung und Entwicklung, Produktion und Einsatz von Medikamenten wie Antibiotika und antiviralen Arzneimitteln koordinieren. Um öffentlich-private Partnerschaften aufzubauen, soll HERA mit Industrie, Wissenschaft, Hochschulen und klinischen Forschungsorganisationen zusammenarbeiten.

Absender:
Sarah Wiener

Ort:
Brüssel / Wien am 17.2.2021

Schlagworte:
Gesundheit / Lebensmittelsicherheit / Wissenschaft

Kontakt

Rückfragehinweis:

Sarah Rogaunig
Pressesprecherin Sarah Wiener, MEP
sarahmartina.rogaunig@la.europarl.europa.eu
+43 664 34 10 821

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